Geschichte des Stammes von 1973 – 1998 – Teil5
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen scheint darunter jedoch nicht gelitten zu haben. Zum einen war die DPSG in die Aktivitäten der Jugendseelsorge insgesamt miteingebunden – es wurden zum Beispiel regelmäßige Jugendsonntage veranstaltet – zum anderen gab es auch Stammesaktionen. So machten sich unter Leitung von Peter Strux 14 Stammesmitglieder auf nach Norwegen. Die Fahrt dauerte vom 10. bis 30.07.1977. Die Teilnehmer, Pfadfinder und Rover, waren: Gregor Anhalt, Klaus Bielefeld, Alfons Schürenberg, Norbert Zingel, Michael Albert, Jörg Poswig, Norbert Pott, Holger Matuszak, Jürgen Eumann, Mathias Mese, Karl-Heinz und Johannes Bludau, Harald Rongstock und die uns schon bekannte Quotenfrau Ulrike Strux.
Die verschiedenen Jugendverbände in unserer Pfarrei begannen nun damit, sich stärker selbst darzustellen und auf sich aufmerksam zu machen. 1979 erschien unter dem beziehungsreichen Titel „Der Berg“ eire pfarreigene Jugendzeitschrift. Die DPSG lädt darin aus Anlass des 50jährigen Bestehens ihres Verbandes – gemeint ist wahrscheinlich der Bundesverband – zu vielen Treffen auf Stadtebene ein. Es heißt im gleichen Artikel: „Das Pfadfindertum ermöglicht durch Spiel, Brauche und Regeln das Leben in der Gemeinschaft und für die Gemeinde“
Unser Stamm hat in der Zeit seines Bestehens immer wieder mit großen Umbrüchen zu kämpfen gehabt. Generationswechsel der Leiterrunde kamen mitunter sehr plötzlich und führten gelegentlich dazu, dass in kurzer Zeit fast alle Leiter ausgetauscht wurden. Solche Einbrüche zu überstehen ist schwer. Der erste dokumentierbare Umbruch oder Einbruch dieser Art scheint am Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre stattgefunden zu haben. Die folgende Leiterliste enthält nur noch einen Namen, der uns schon bekannt ist. Ohne Kurat – dieser Mangel sollte hier nicht das einzigemal auftauchen – engagierten sich im Stamm, der nun über alle Stufen verfügte:
Im Vorstand Michael Scharlibbe, Martin Weß und Jens Hannich, in der Wölflingsjungengruppe Andreas Frericks, Jens Hannich und Ralf Koßmann, in der Wölflingsmädchengruppe Susanne Koßmann, als Jungpfadfinderleiter Martin Verfürth, im Pfadi-Team Martin Weß, Christoph Berndt und Jan Müller und in der Roverstufe Michael Scharlibbe sowie Franz Hendrik Bücking.
Dass ein solch umfassender Wechsel in kurzer Zeit zu schaffen war und dass zur selben Zeit auch die noch fehlende Wölflingsstufe eingerichtet werden konnte, gibt uns einen Hinweis auf die Lebenskraft des Stammes. Auch bei späteren Wechseln in der Leiterrunde – den jüngsten haben wir erst vor kurzem hinter uns gebracht – hat es der Stamm geschafft, gestärkt aus den Veränderungen hervorzugehen.