Geschichte des Stammes von 1973 – 1998 – Teil6

In den darauf folgenden Jahren nimmt die Jugendarbeit der Pfarrei St. Nikolaus einen weiteren, neuen Anlauf.
1982 erscheint mit dem „Schwanhildespiegel“, von dem sich im Archiv 2 Nummern erhalten haben, eine neue pfarreigene Jugendzeitschrift. „Der Berg“ war wohl inzwischen abgetragen worden. Besonders in der zweiten Ausgabe werden viele Aktivitäten und vor allem Fahrten angekündigt und dokumentiert:
Eine Wanderung der Pfadfinderstufe von Bad Münstereifel nach Trier, nach der „einige Tage nötig waren, um die Füße wieder in die normale Form zu bringen“, Sommerlager in Stebach – Gemeindelager, an denen immer auch Pfadfinder teilnahmen – Weserberglandwanderung über Ostern, Pfingstlager der Pfadfinder und Rover in Maria Veen – es gab übrigens eine Pfadfindergruppe, die sich selbst „Chaotics“ nannte und die an diesem Lager teilnahm – Teilnahme der Jungpfadfinder am Hallo-Freunde-Fußballcup – sie erreichten Platz 6 – und der vierte offene Meisterschaffslauf im Seifenkistenrennen um den „Großen Preis des Oberbürgermeisters“. Hierzu findet sich ein Artikel unseres späteren StaVo Peter Heckenbücker samt nebenstehendem Bild, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Zu dieser Zeit waren Georg Lambertz, Klaus Bielefeld und Kaplan Patek im Vorstand; um die Wölflingsmädchen kümmerten sich Martina Altenbeck, Beate Wiegel und Susanne Koßmann, um die Wölflingsjungen Ralf Eckert, Achim Göbel und Ulla Strux. Letztere wechselte 1983 auch in den Vorstand. Weitere Leiter dieser Zeit waren Martin Weß, Andreas Tölle, Michael Scharlibbe und Martin Verfürth.

Aus den folgenden Jahren haben sich wieder weniger Dokumente erhalten. Aber die Arbeit im Stamm ging ungebrochen weiter.
Vom 16.08. bis 07.09.86 fand ein Lager in Insbach bei Kaiserslautern statt. Wir wissen es, denn der Sonderurlaubsantrag des Leiters Jens Hannich hat sich auf wunderbare Weise erhalten. Der Bewilligungsbescheid ist zwar nicht dabei, aber wir gönnen ihm nachträglich, dass es geklappt hat.
Im Weihnachtspfarrbrief 1986 finden wir den Stamm wieder: Michael Scharlibbe und Martin Web laden zu den Gruppenstunden ein und teilen mit, dass bei der DPSG „bis auf den Videorecorder eigentlich alles läuft“.
Noch im selben Jahr luden Norbert Zingel und Kaplan Nitz zur Sommerfreizeit ’87 im Pfadfinderzentrum Callenberg ein. Kaplan Nitz bericht später im Pfarrbrief darüber unter dem Titel „Im Lager der Gestrandeten“. Neben diesem Lager gab es stufeninterne Fahrten aller Stufen und einen neuen Vorstand: Michael Scharlibbe kümmerte sich von nun an mehr um eigene Kinder, denn er wurde Vater. Martin Weß, Christoph Berndt und H.J. Nitz als Kurat leiteten den Stamm, fanden neue Leiter und konnten eine neue Gruppe in der Pfadfinderstufe aufmachen.

<-Zurück zu Teil 5 | Weiter zu Teil 7 ->