Jugendherbergsfahrt 1999 – Oberhundem
In einer kalten feuchten Höhle im Sauerland lebte vor einigen Millionen Jahren ein Steinzeitmensch Namens Steinkopf. Dieser Steinkopf war sehr einsam und wollte gerne andere Menschen kennen lernen. Aber er hatte ein kleines Problem. In der Gegend lebte früher nur der Herr Steinkopf. Er war nicht dumm und hatte eine Menge Zeit.
So entwickelte er aus eigenem Antrieb eine Zeitmaschine. Mit diesem Wunderwerg kam er in unserer Leiterrunde vorbeigeschlittert und lud unseren ganzen Stamm zu sich ein. Diese Gelegenheit wurde natürlich aufgegriffen und die Leiterrunde plante eine Jugendherbergstour.
Wir verabredeten uns mit Steinkopf am Samstagmorgen. Steinkopf wollte uns an der Jugendherberge mit seiner Zeitmaschine abholen. Aber er kam nicht. Die Leiterrunde stand vor einem Problem. Wie sollte nun das Wochenende gestaltet werden? Die Lösung: eine Wanderung im Sauerland. Doch was die Gruppe dabei fand war unheimlich.
Ein großes wissenschaftliches Aufgebot mitten im Wald. Das wissenschaftliche Team hat einen im Eis konservierten Menschen gefunden. Durch die andauernden Wärme im Sommer 1999 wurde er von Eis freigegeben. Obwohl keine Presse zugelassen wurde, darauf achtete das FBI-NRW, konnten wir doch heimlich ein Foto schießen.
Neben der Leiche wurden merkwürdige Elektroabfälle gefunden.
Das wissenschaftliche Team bittet den Stamm um Hilfe.
Wir sollten das Leben des Steinzeitmenschen rekonstruieren und die Todesursachen untersuchen. Das Team bot seine Hilfe an und richteten kurzer Hand ein Büro bei uns in der Jugendherberge ein.
Weitere Tests ergaben, dass die Elektrobausteine so etwas wie eine Zeitmaschine war.
Die erste Aufgabe bestand nun also darin eine ähnliche Maschine zu bauen, um in der Vergangenheit zu sehen, was eigentlich passiert war. Außerdem mussten Verkleidungen geschneidert werden, um in der Vergangenheit nicht aufzufallen.
Erste Seilschaften wurden zwischen den Pfadfindern im neuen Dress und dem FBI-NRW gebildet.
Die Obduktionsergebnisse ließen keinen Zweifel. Der Leiche muss ein schwerer Gegenstand auf den Kopf gefallen sein. Außerdem muss es geregnet haben, da im Schädel Regenwasser gefunden wurde.
So mussten wir uns einen Antiregentanz ausdenken, um den Steinzeitmensch zu retten.Ausgerüstet mit dem passenden Werkzeug, um nicht zu verhungern durften wir dann in die Vergangenheit reisen, um den Steinzeitmenschen zu finden.
Nach nicht allzu langer Zeit wurde der Steinzeitmensch in der Vergangenheit gefunden, und durch den Tanz gerettet.
Die Leiterrunde erkannte Ihn sofort. Es war Steinkopf. Das war also die Erklärung dafür, dass er uns am Morgenversetzt hatte. Natürlich stieg erst einmal eine große Steinzeitparty, auf der der Steinkopf der absolute Held war.
Abends fielen die Teilnehmer in einen tiefen Schlaf. Und manche träumten vergeblich von einem Michael Schumacher als F1-Weltmeister.
Das Wochenende war ein absolutes Leckerbissen für die Teilnehmer. Auch der Spaßbadbesuch und der Besuch der Attahohle waren gelungene Aktionen, wie es bei der Abschlussreflexion bemerkt wurde und auch in allen Gesichtern zu sehen war.