Ausführlicher Bericht

Freitag, 05.01.2007 Autor: Christian Natrop

Am 23.09.2001 war es soweit! Der Ruhrjamb 2001 und unser Stufenwechsel sollten stattfinden!
6000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder machten sich „in echt“ auf den Weg, um in Gelsenkirchen ihr Ruhrjamb 2001 zu feiern.
Und unter diesen 6000 Pfadfindern waren natürlich auch wir mit einer 47 Mann starken Truppe vertreten!

Wir trafen uns um 8:30 Uhr am Jugendheim, was den meisten wohl etwas früh erschien, aber wir wollten ja den Ruhrjamb auch nicht verschlafen.
Unsere Reise begann um 9 Uhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. In Gelsenkirchen stiegen wir dann in einen der zahlreichen Sonderbusse um. Um 10 Uhr waren wir endlich im Nordsternpark Gelsenkirchen, dem ehemaligen Bugagelände, angekommen.

Nachdem wir uns angemeldet hatten, gingen wir ins Amphitheather wo die Eröffnung und der Gottesdienst stattfand.
Nach dem Gottestdienst teilten sich die Stämme zum Stufenprogramm auf.

Die Wölflinge verbrachten den Vormittag damit Wölflinge auszuschneiden, die nachher an einer langen Kette, der Wö’schenleine aufgehangen wurden.
Juffis blicken durch! So hieß das Programm der Jungpfadfinderstufe.
Die Juffis begaben sich auf eine Reise in ihren Körper und trafen dort sowohl Freund Vitamini als auch Feind Virus.

Die Pfadiaktion konnte man gar nicht überhören, denn sie trommelten was das Zeug hielt auf alten Tonnen herum. Zuerst völlig unkoordiniert und nachher alle zusammen im Takt.

Rover.net hieß das Programm der Roverstufe.
Die Rover traten ein in die digitale Welt des Internet. Dort konnten sie verschiedene Länder und Kulturen kennenlernen und mit den Einwohnernins Gespräch kommen.
Unsere Rover haben z.B. eine Trommel aus Elefantenhaut gebaut.

Nach diesem Programmteil hatten natürlich alle großen Hunger und aßen ein „vegetarisches Nudelgericht mit Tomatensoße und Gemüsebeilage“ (Zitat), das wir allerdings besser hingekriegt hätten.

Gegen 15 Uhr fing das Nachmittagsprogramm an: Das Stamm – tam -tam.
Hier hatte man die Möglichkeit bei andere Stämme mitzumachen, sie sich anzuschauen und sie erleben.

Um 17:15 Uhr trafen wir uns dann alle wieder um gemeinsam zur Abschlußveranstaltung zu gehen.
Die Abschlußveranstaltung war das Highlight des ganzen Tages. Zuerst wurden die Aktionen der einzelnen Stufen vorgestellt. Zwischendurch versuchten immer 2 Clown die Stimmung anzukurbeln, was aber eher bei den Wölflinge gelang.

Darauf trat eine Tanzgruppe von 5 Mädchen auf, die natürlich für alle interessant waren.
Ein südafrikanischen Pfadfinderchor war ein weiteres Highlight!
Wir erinnern uns auch an die Boah – Ey Rufe, die Laolawellen und natürlich auch an Hey Baby, Uh – Ah, mit dem wir angefangen haben.
Der Abend endete mit dem Ruhrjamblied „Echt gut!“ und einem Feuerwerk.
Schade das der Abend schon so früh vorbei war, aber wir hatten ja auch noch etwas anderes vor:

Richtig! Unser Stufenwechsel.
So fuhren wir mit einer Bombenstimmung nach Gelsenkirchen-Bulmke um dort im Jugendheim der Gemeinde Herz Jesu zu übernachten. Nachdem wir angekommen waren und jeder einen Schlafplatz gefunden hatte, gab es ein kaltes Buffet mit Würstchen und Salaten.

Nach dieser Stärkung, es war mittlerweise 10 Uhr, hieß es dann auch schon für die Wölflinge und Juffis Waschen gehen.
Und insgeheim freuten sich schon die Juffis die am nächsten Tag wechseln würden schon darauf dass sie bei der nächsten Aktion dann auch so lange ausbleiben dürften wie die Pfadis und Rover.

Diese machten es sich nämlich zusammen mit den Leitern gemütlich. Es wurde noch Musik gehört und Activity gespielt bis dann auch die letzten so müde waren das sie in den Schlafsack krochen.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück wurde es dann spannend. Der Stufenwechsel find statt. Zuerst wurden allen die Augen verbunden. Danach wurden sie in einer langen Schlange blind herumgeführt.
Als wir in einem Park angelangten koppelten sich sie Wölflinge ab, die noch nicht wechseln würden. Dannach verschwanden die Juffis, dann die Pfadis, bis nur noch die Rover mit ihren neu hinzugekommenen Pfadis übrigblieben.
Jede Stufe hatte nun die Aufgabe auf ein Puzzleteil alle Namen der Stufe und ein Paar Wörter dazu zu schreiben, wie man sich die neue Gruppe verstellt.
Diese Puzzleteile wurden nachher zusammengesetzt so das ein komplettes Bild aller Stufen im Stamm zu sehen war.

Die Pfadis und Rover hatten die ehrenvolle Aufgabe das Mittagessen vorzubereiten.
Während der Vorbereitung spielte der restliche Stamm Spiele wie armer schwatzer Kater, Reise nach Jerusalem und andere.
Nach dem Mittagessen hieß es dann auch schon wieder Packen und nichts wie ab nach Hause.

Als wir um 17 Uhr am Jugendheim ankamen sah man in glückliche aber doch erschöpfte Gesichter.